Tradionelles Heilkrautt
Starke Polyphenole
Das LEFO- Institut, ein unabhängiges und sehr renommiertes Handelslabor für Lebensmittel und Umweltforschung in Ahrensburg bei Hamburg hat die Inhaltsstoffe der Zistrose eingehend untersucht. Als Ergebnis zeigte sich, dass die Pflanze zu den polyphenolreichsten Pflanzen zählt, die wir kennen. Als Polyphenole bezeichnet man die bioaktiven sekundären Pflanzeninhaltsstoffe einer Pflanze, deren Hauptaufgabe es ist die Pflanze u. a. vor Fressfeinden zu schützen. Die Polyphenole der Zistrose teilen sich in verschiedene, chemisch definierte Gruppen auf. Die Gruppe der Polyphenole besteht aus den Hauptgruppen der Phenolsäuren, der Flavonoide, der Stilbene und der Lignane.
Weiterhin sind u. a. die folgenden Inhaltsstoffe zu erwähnen:
Tannine - diese Gerbstoffe sind für den leicht bitteren Geschmack verantwortlich und wirken antiseptisch und adstringierend (straffend)
Eugenol – wirkt antibakteriell, schmerzstillend und entzündungshemmend.
Cineol – nach Kampfer riechend wirkt es sich entspannend auf die Bronchien und Atemwege aus, wirkt schleimlösend und hat positive Auswirkung auf die Verdauung.
Limonen – das nach Orangen duftende Öl verleiht der Zistrose einen angenehmen Geschmack und Geruch
Nachgesagte Wirkung
Die Polyphenole der Zistrose (Cistus incanus) wirken nach Dr. med. Heiner Gabele „antikanzerogen, antimikrobiell, bakteriostatisch, fungizid, antioxidativ, thrombozytenaggregationshemmend, gastroprotektiv, leberzellschützend, analgetisch und antiphlogistisch. Die Zistrose, Cistus incanus, enthält mehr antioxidative Polyphenole als Rotwein, den sie um das Vierfache, oder Grüntee, den sie um das Dreifache übertrifft. Wichtige Inhaltstoffe der Zistrose, Cistus incanus, sind die Polyphenole Kaempferol, Quercetin, Apigenin, verschiedene Catechine, Ellagsäure sowie weitere Inhaltsstoffe wie Labdanum, Borneol, Zineol, Eugenol, Diterpene, Triterpene und Ledol.“ Laut Miriam Wiegele (siehe unter www.salvator-apo.at/neuheilpflanze.html) zeigt die Untersuchung des LEFO-Instituts dass „schon ein Schnapsglas Cistus- Tee dieselbe antioxidative Wirkung wie eine Tagesdosis Vitamin C hat“.
Weiterhin schreibt Dr. med Heiner Gabele: „In den letzten zehn Jahren erlangte die Zistrose, Cistus incanus, vermehrtes wissenschaftliches Interesse. 1999 wurde die Zistrose, Cistus incanus, von der Gesellschaft Herba Historica als polyphenolreichste Pflanze Europas zur Arzneipflanze Europas gekürt.“ […] „Man vermutet, dass physikalische Wechselwirkungen des Zistrosenextraktes, Cistus incanus, mit den viralen Oberflächenantigenen Hämagglutinin und Neuraminidase das Andocken der Viren an den Zellen verhindern. Hier könnte der Zistrosenextrakt, Cistus incanus, eine Konkurrenz werden für die bekannten Antigrippemittel Tamiflu und Relenza.“ […] „Prof. Siegers in Lübeck fand eine deutliche Reduktion der Kadmiumbelastung bei Rauchern über eine vermehrte Metallbindung im Darm mit Zistrosengaben, Cistus incanus. Verschiedene Arbeitsgruppen konnten eine zytostatische Wirkung unter anderem auf Mammakarzinomzellen bei In-vitro-Untersuchungen dokumentieren.“ […] „ In verschiedenen Untersuchungen wurden neben bereits erwähnten antiviralen auch weitere antimikrobielle Eigenschaften der Zistrose, Cistus incanus, gegen verschiedene Pilz-, Protozoen- und Bakterienarten, etwa gegen Candida species, E. coli, Streptokokken, Staphylococcus aureus, Protozoen und Helicobacter pylori, festgestellt. Die Polyphenole der Zistrose, Cistus incanus, haben in vitro and in vivo eine deutliche antiinflammatorische Aktivität. Jüngste Studien zeigten, dass Polyphenole die Signaltransduktionswege günstig beeinflussen, über die proinflammatorische Gene gesteuert werden. So könnten möglicherweise auch Entzündungsvorgänge wie beim rheumatischen Formenkreis günstig beeinflusst werden.“
Wichtiger Hinweis
Dieser Text wurde auf Grundlage der zur Zeit der Veröffentlichung der genannten Information verfasst, und dient nur zur Information. Er eignet sich in keinster Weise zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Maßnahme (ob aus diesem oder einem anderen Text) immer zuerst mit Ihrem Arzt. Cistus incanus darf aufgrund der Novel-Food-Verordnung der EU derzeit in Deutschland nicht als Tee oder Lebensmittel verkauft werden. Wir bieten Ihnen das Zistrosenkraut aus Kreta als Reinigungsaufguss, Haarwasser, Badezusatz, Potpourri zur Raumluftverbesserung oder als natürlichen Zusatz in Hautcremes an.